Künstlergespräch mit Rolf Abendroth, März 22, 2021
Rolf Abendroth ist ein außergewöhnlich talentierter Künstler mit Sitz in Deutschland. Seine sensationellen Kunstwerke zeigen sein meisterhaftes Talent. Seine Arbeiten sind an ihrer Mischung aus starken Bildern und außergewöhnlichem Farbgebrauch erkennbar. Rolf fängt seine Themen immer mit Leichtigkeit ein und macht seine Kunstwerke so kraftvoll, dass sie Dialoge inspirieren. Ich liebe seine einzigartigen Techniken, mit verschiedenen Schichten raffinierter Farben zu spielen, die alles für die Zuschauer so magisch machen. Die Komplexität seiner Vision und seines Talents ist in seinen intellektuell ausgewählten Paletten zu spüren, die außergewöhnlich kontrastreich und faszinierend sind!
Als ich Rolf eine E-Mail schrieb, um mehr über seine Kunstreise zu erfahren, erwähnte Rolf seine Website, auf der er über seine jüngsten Erfahrungen als Künstler schrieb, der während des Lockdowns hart arbeitete. Über seine jüngsten Kunstwerke schreibt Rolf:
"Ich empfinde die Pandemie als diffuse Bedrohung und Einschränkung vieler Handlungs- und Begegnungsmöglichkeiten in meinem Leben. Nur eines bleibt uneingeschränkt: meine Arbeit im Schutz meines Ateliers. Hier fühle ich mich frei und sicher.
Schichten und Verwischen von Farben und Kontraste zwischen Hell und Dunkel öffnen die Bildräume. Ein experimenteller Malprozess oft in rasanter Geschwindigkeit. Der pandemische Kontext kommt in meinen Bildern fast unbewusst zum Ausdruck. Vielleicht spiegelt sich der Einfluss der Pandemie in meiner Vorliebe für dunkle Töne oder Schwarz-Weiß-Kontraste, sparsamen Blinken farbiger Lichtpunkte und in unwirklichen Szenen in einer düsteren Stimmung wieder. Aber am Ende bleibt für den Betrachter immer noch die Herausforderung, die Erzählung meiner Bilder zu entschlüsseln und sie mit ihren eigenen Assoziationen und Geschichten aufzuladen".
Das ist absolut inspirierend, Rolf! Ich merke immer, wie dynamisch deine Kunstwerke mit den versteckten Gesten sind, die du dort erwähnt hast, und mit der offenen Demonstration deiner intensiven Emotionen. Deine Werke sehen für mich wie ein intellektueller Ausgang aus, in dem sie entweder die Wahrheit finden oder die tiefsten inneren Bedeutungen erschaffen wollen, damit wir nach unseren eigenen Versionen der Realität suchen können.
Als moderne Künstler machen wir Kunst nicht nur aus Leidenschaft dafür, sondern auch, um durch sie zu kommunizieren. Es macht Freude, ist aufbauend und auch sehr herausfordernd. Es ist fast so, als würdest du Millionen von Glühwürmchen auf einmal fangen und sie mit eingeschalteten magischen Lichtern um unsere Leinwände fliegen lassen! Unsere Kunst ist wirklich so viel größer, als wir uns wirklich vorstellen können!
Vielen Dank, Rolf, dass du zu meinem Kunstgespräch gekommen bist und deine außergewöhnlichen Gedanken mit uns geteilt hast.
Vielen Dank an meine Leser für das Lesen unseres Gesprächs. Hoffentlich bin ich bald mit weiteren Kunstgesprächen zurück. Und um einen Blick auf Rolf Abendroths labyrinthisch anmutende Werke zu werfen - @rolf_abendroth auf Instagram oder www.rolfabendroth.com auf seiner Website; bitte schauen Sie hinein, Sie werden seine Werke auf jeden Fall lieben!
Ishika
Guha
März 22, 2021
https://ishikaguha.com/f/art-talk-49
Rolf Abendroth | February 12, 2021
Die Pandemie nehme auch ich wahr als diffuse Bedrohung und Einschränkung in vielen Handlungs- und Begegnungsmöglichkeiten. Nur eines bleibt uneingeschränkt: das ist mein Wirken im Schutzraum meines Ateliers. Hier fühle ich mich frei und sicher.
Schichten und Verwischen von Farben, Kontraste zwischen Hell und Dunkel, öffnen der Bildräume. Ein experimenteller Malprozess oft in rasanter Geschwindigkeit, wenngleich sich der Pandemiekontext fast unbewusst in meiner Bildersprache ausdrückt. Vielleicht sind es die Bevorzugung dunkler Farbtöne oder schwarz-weißer Kontraste, das sparsame Aufblitzen farbiger Lichtpunkte, das Sichtbarwerden unwirklicher Szenerien in düsterer Stimmung, die den Pandemieeinfluss widerspiegeln. Aber letztlich bleibt doch die Aufforderung an den Betrachter, die Betrachterin, die Narration meiner Bilder zu entschlüsseln und mit ganz eigenen Assoziationen und Geschichten aufzuladen.
Kein Publikum
Rolf Abendroth | January 9, 2021
Ein kleines Theater hatte sich eine Arbeit von mir für das Drama Tor und Tod von Hugo v. Hofmannsthal ausgewählt. Es entstand ein großformatiges Bühnenbild als Hintergrund. Während der Proben, von Szenen inspiriert, entwickelten sich weitere Arbeiten. Dann kam das Aufführungsverbot wegen der Corona Pandemie. Die Bühne blieb leer. Was blieb war das Bühnenbild und die Arbeiten meiner sog. "Schwarzen Serie" mit dem Titel "See You".